Lernen bei der St. Elisabeth Stiftung
Du interessierst dich für eine Ausbildung in einer unserer Einrichtungen?
Wer sich für eine Ausbildung bei uns entschieden hat, kann sich auf eine interessante und abwechslungsreiche Zeit freuen, in der wir Ihre Stärken fördern und Sie für die Zukunft fit machen.
Ausbildungsberuf Pflegefachfrau/Pflegefachmann (m/w/d)
Die dreijährige duale Ausbildung beinhaltet Zeiträume mit theoretischem Unterricht in einer Pflegefachschule sowie Einsätze in unseren Einrichtungen (Stationäre Pflege, Teilstationäre Pflege, Gerontopsychiatrische Pflege und Ambulante Pflege) sowie mind. ein Einsatz im Krankenhaus.
Während der Ausbildung lernst du die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur selbständigen und eigenverantwortlichen Pflege, Beratung, Begleitung und Betreuung bedürftiger Menschen erforderlich sind. Jeder Auszubildende wird über die 3 Jahre von einem Mentor (Pflegefachkraft mit Zusatzqualifikation) begleitet und auf die zukünftigen Aufgaben vorbereitet.
Das solltest Du mitbringen:
- Freude im Umgang mit (älteren) Menschen
- Kommunikationsstärke (mindestens Sprachniveau B2 erforderlich)
- Einfühlungsvermögen
- Eigeninitiative
- Verantwortungsbewusstsein
- Teamfähigkeit
- Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss mit 2-jähriger Ausbildung im anerkannten Beruf
Das bieten wir:
- eine Ausbildungsvergütung nach AVR Caritas inkl. Jahressonderzahlung
- eine zusätzliche betriebliche Altersvorsorge (KZVK)
- eine professionelle Einarbeitung
- Bereichsübergreifende Veranstaltungen für die Auszubildenden
- einen kooperativer Führungsstil in einer flachen Hierarchie
- vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Ausbildungsvergütung:
- 1. Lehrjahr 1.190,69 Euro
- 2. Lehrjahr 1.252,07 Euro
- 3. Lehrjahr 1.353,38 Euro
Für telefonische Fragen steht Dir unser Team unter 05231/745-700 (Detmold) oder 05234/2055-380 (Bad Meinberg) zur Verfügung. Wir freuen uns auf Dich!
Anerkennungsjahr für Erzieher (m/w/d)
Als anerkannter Träger nimmt die St. Elisabeth Stiftung durch ihre caritativen Einrichtungen stationäre und ambulante Dienste in der Kinder-/Jugend-/Familien- und Altenhilfe wahr.
In unserer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen bieten wir mehrere Plätze für ein Anerkennungsjahr zum Erzieher (m/w) an.
Während des Praxisjahrs lernst du unter der Anleitung und Begleitung pädagogischer Fachkräfte die verantwortungsvolle Betreuung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen kennen.
Das solltest du mitbringen:
- Freude an der Betreuung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen
- Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit
- Abschluss der schulischen Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher
Das bieten wir:
- Praktikumsvergütung nach AVR Caritas inkl. Jahressonderzahlung
- professionelle Einarbeitung
- vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Anerkennungsjahrvergütung:
- 1.652,02 Euro
Für Fragen stehen unsere Mitarbeiter unter der Telefonnummer 05231 740 730 gern zur Verfügung.
Erfahrungsberichte
Erikas Ausbildung zur Pflegefachkraft im Haus St. Elisabeth
Hallo ich heiße Sigrid Erika Pannizzo, bin 51 Jahre alt und befinde mich am Ende des ersten Ausbildungsjahres. Alles fing bei mir mit dem Betreuungsschein 87B an. Das gefiel mir so gut, dass ich den Altenpflegehelfer im Anschluss gemacht habe. Da ich aber den Berufszweig Palliativ Care machen wollte, mache ich jetzt die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft. Ich möchte für unsere Bewohner – besonders auf ihrem letzten Weg – da sein und sie und ihre Angehörigen begleiten.
Im Haus St. Elisabeth in Bad Meinberg, wo ich meine Ausbildung machen darf, wurde ich sehr gut aufgenommen. Meine Vorgesetzten und Kollegen – von der Hausleitung über den Hausmeister bis hin zum Sozialen Dienst – stehen mir zur Seite und sind für mich da. Egal was ich für ein Anliegen oder Fragen habe, es gibt nicht eine Person, die sich für mich keine Zeit nehmen würde. Ich bin sehr glücklich in diesem Haus meine Ausbildung machen zu dürfen.
Es heißt zwar „Altenpflege“ – aber weit gefehlt, denn es ist so viel mehr. Wir helfen unseren wundervollen Bewohnern nicht nur bei der Grundpflege, sondern begleiten sie strukturiert durch den Alltag. Das ist für all unsere Bewohner sehr wichtig, denn für Sie fängt ein neuer Lebensabschnitt an. Dem einen fällt das leicht, dem anderen schwerer. Und wir helfen ihnen diesen Lebensabschnitt zu meistern.
Ohne mein Fachseminar für Altenpflege in Blomberg Istrup wäre es allerdings nicht so leicht. Dort werden wir optimal auf den Beruf der Pflegefachkraft vorbereitet. An dieser Stelle ein Lob und auch ein fettes Dankeschön an „meine Dozenten“, vor allem an die Kursleiterin. Sie ist einfach toll! Sie begleitet mich vom ersten Tag an perfekt durch den Schulalltag. Sie ist wie ein roter Faden, den ich froh bin zu haben. Diese Ausbildung zur Pflegefachkraft ist wie ein großes Puzzle: Im Verlauf der drei Jahre fügt sich alles zu einem wunderschönen Bild zusammen.
Danke an das Haus St. Elisabeth in Bad Meinberg! Ich bin froh und stolz mit Euch zusammen zu arbeiten. Ich bin in Eurem Haus sehr glücklich, diese Tätigkeit ist genau mein Ding und ich bin mit meinem ganzen Herzblut dabei.
An alle die das hier gelesen haben: Traut euch diesen Schritt, macht die Ausbildung zur Pflegefachkraft. Es lohnt sich nicht nur für euch selbst, sondern auch für die Menschen, denen ihr in eurem Beruf zur Seite steht.
Mit freundlichen Grüßen
Eure Erika
Dianas Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft im Haus St. Eisabeth
Hallo, ich heiße Diana Klassen, bin 20 Jahre alt und befinde mich gerade im 2. Ausbildungsjahr zur examinierten Pflegefachkraft. In der Pflege zu arbeiten gehörte schon immer zu meinen Träumen, welcher durch ein Praktikum bestätigt wurde.
In der Altenpflege zu arbeiten, ist nicht nur „den Po von alten Menschen abzuwischen“, wie man es immer wieder zu hören bekommt. Es ist viel mehr.
Im Haus St. Elisabeth, wo ich meine Ausbildung absolvieren darf, darf ich den Alltag der hilfebedürftigen Menschen mitgestalten und ihnen dabei meine Hilfe anbieten. Jeder Bewohner erzählt eine ganz individuelle Geschichte (Biografie), warum es nicht mehr möglich ist, Zuhause zu wohnen. Und aus diesem Grund versuche ich ihnen, ein Stück Zuhause bei uns zu schenken und somit den Lebensabend der Bewohner zu verschönern.
Zusammen mit tollen Kollegen, meiner Praxisanleiterin und meinem Chef, die jederzeit hinter mir stehen und bemüht sind mir viel neues zu zeigen, darf ich viel dazulernen.
Jeder Dienst ist ganz besonders und individuell, es ist jedes Mal eine Überraschung, wenn ich meinen Dienst antrete – kein Tag gleicht dem anderen. Ich habe schon viele positive, aber auch negative Erfahrungen gesammelt und durfte aus meinen Fehlern wieder etwas lernen.
Das ist die eine Hälfte der Ausbildung, die andere Hälfte besteht aus dem theoretischen Teil – der Schule. Die Schule hat viel verschiedene Inhalte, sei es die Pflege selbst, Medikamente, Betreuung, Biografiearbeit, Ernährung, psychologische Hintergründe, aber auch das Begleiten der sterbenden Bewohner.
All diese Bausteine der Ausbildung machen den Beruf der examinierten Pflegefachkraft zu einem sehr besonderen und hoch angesehenen Beruf. Bei Interesse schnuppern sie einfach mal in den Beruf rein und entdecken sie viele tolle Seiten.
Melanies Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin im Haus St. Elisabeth
Das bin ich: Melanie Buchholz, 45 Jahre alt und in meinem 2. Ausbildungsjahr zur examinierten Altenpflegerin. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens – das einzige, was ich bereue: die Entscheidung in diese Richtung zu gehen viel zu spät getroffen zu haben und wertvolle Zeit mit Gelegenheitsjobs vergeudet zu haben.
Meine Dozentin an der Schule (sie unterrichtet beispielsweise Lernfelder wie Tiefen- und Lernpsychologie, Anleiten, Beraten und Gespräche führen) lehrte mich schon zu Beginn meiner Ausbildung etwas ganz Wichtiges: Nichts geschieht ohne Sinn. Alles was sie tun beinhaltet immer auch etwas Positives und bekommt einen Sinn. Im Unterricht habe ich auch sehr viel über mich selbst gelernt, fast könnte man sagen, ich habe mich besser kennengelernt. Mein Lieblingszitat von meinem Gerontopsychologiedozenten: „Es gibt kein richtiges Leben im Falschen.“ Besonders wichtig ist Selbstreflexion in unserem Leben – im Umgang mit Kollegen und auch den Bewohnern. Die Schule ist der Teil der Ausbildung, der mich am meisten fordert, mir viel Kraft und Geduld abverlangt. In der zweiten Lebenshälfte kann man nicht mal soeben lernen, man muss erst wieder „lernen zu lernen“.
Der praktische Teil meiner Ausbildung findet im Haus St. Elisabeth in Bad Meinberg statt. Ich darf mich glücklich schätzen beim Aufbau dieses Hauses dabei zu sein. Für mich persönlich eine ganz besondere Herausforderung. Ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. An meiner Seite stehen tolle Kollegen und ein Praxisanleiter, der sehr engagiert und anspruchsvoll mit mir arbeitet. Nicht zu vergessen der Mann, der für uns alle die Verantwortung trägt, dieses Projekt täglich leitet und immer hinter uns steht. Etwas wie ich finde sehr Wichtiges und Positives, was ich in dieser Form auch noch nicht erlebt habe. Alles in allem gibt mir das sehr viel Sicherheit. Unser Leitbild „Miteinander – Füreinander“ umschreibt das, worauf es in unserem Beruf wirklich ankommt.
Das Schönste an meinem Beruf ist allerdings, dass jeder Tag wie eine Wundertüte ist, mit seinen positiven wie auch negativen Erfahrungen. In der Pflege kommt man den Menschen sehr nah. Das erfordert viel Empathie und Verständnis. Dass unser Beruf so wenig Anerkennung und Wertschätzung in unserer Gesellschaft hat, macht mich oft traurig und wütend zugleich. Viele haben eine völlig falsche Vorstellung von dem, was eine Altenpflegerin überhaupt macht. Die Menschen kommen nicht zum Sterben in so eine Einrichtung. Ganz im Gegenteil: hinter jedem Bewohner steckt eine ganz persönlich eigenartige Geschichte. Ihren Lebensabend haben sich viele bestimmt ganz anders vorgestellt, meine Aufgabe ist es jedoch sie individuell auf diesem Weg zu begleiten. Ganz toll ist es auch immer wieder die Erfahrung zu machen, wenn ein Bewohner durch aktive Pflege und ressourcenorientiertes Arbeiten Fortschritte macht und von der Lebensqualität ein Teil zurückkehrt.
Zusammengefasst kann ich also was meine Ausbildung betrifft Folgendes sagen: Alles richtig gemacht!
Jessicas Anerkennungsjahr zur Erzieherin im St. Elisabeth Kinderheim
Ich bin Jessica Löwen und arbeite in der Schatzinsel, einer Inobhutnahme- und Clearinggruppe im St. Elisabeth Kinderheim. Neben meiner Arbeit im Kinderheim, stand ich auch in einem regelmäßigen Kontakt zu meiner Schule. Es war immer sehr spannend für mich, die Theorie in der Praxis nachvollziehen zu können, was mir meine Schulaufgaben erheblich erleichterte.
Ich kann mich wirklich glücklich schätzen mein Anerkennungsjahr in der Schatzinsel gemacht zu haben. In nur einem Jahr hatte ich es mit 30 verschiedenen Kindern und ihrer ganz persönlichen Geschichte zu tun, durfte sie in ihrem Prozess begleiten, einige von ihnen persönlich willkommen heißen und verabschieden. Ich durfte mit ihnen lachen und weinen, mich streiten und versöhnen, ihnen Dinge beibringen und über Erfolge jubeln, ernst mit ihnen sein und herumalbern.
Ich denke, dass ich in kaum einem anderen Bereich ein so weit gefächertes Spektrum an Erfahrungen hätte sammeln können. Beginnend bei kleinen Aufgaben im Gruppenalltag bis hin zu der Teilnahme an pädagogischen Fachgesprächen, in denen ich viel dazu lernte, meine Sichtweise erweiterte und ich mich und meine Gedanken mit einbrachte. Außerdem die eigenverantwortliche Betreuung von Bezugskindern und das Begleiten der Prozesse einzelner Kinder, was mir besonders viel Freude bereitete.
Meine Kollegen/innen sind mir von Beginn an auf Augenhöhe begegnet und haben mich sehr herzlich in ihrem Team aufgenommen, mich in die verschiedenen Arbeitsbereiche eingearbeitet und mir mit der Zeit immer mehr Verantwortung zugetraut. Außerdem lernte ich in dieser Zeit viele verschiedene Menschen kennen die im sozialen Bereich tätig sind und konnte einige Kontakte knüpfen, wodurch ich zusätzliche Einblicke in die Arbeitsbereiche des Erziehers/Sozialarbeiters bekam (z.B. Sonderklassen an Schulen, verschiedene Formen von Wohngruppen, Jugendämter, Schulsozialarbeiter, Schulleiter, Heimleiter, Psychologen etc.
Dieses Berufsfeld bietet mir persönlich einen sehr hohen „Funfactor“, was nichts anderes bedeutet, als das ich eine Menge Spaß an der Arbeit habe. Es ist das Gesamtpaket, das es so besonders macht. Jeder Tag ist anders, jeder Tag bringt andere Höhen und Tiefen mit sich und jeder Tag ist ein Alltag der Kinder, den ich mit ihnen leben möchte.
Für mich ist es mehr als ein Beruf, es ist ein willkommener Teil meines Lebens, den ich gerne lebe und erlebe.